Oberbürgermeister und Stadtwerke-Chef: „Versorgungssicherheit zählt zum Selbstverständnis“
In der Sicherstellung der Versorgung mit Strom, Wärme, sauberen Wasser und Telekommunikationsdienstleistungen sowie der uneingeschränkten Entsorgung von Abwasser liegt die zentrale Kernaufgabe der Stadtwerke Wittenberg und Ihrer Tochterunternehmen, als Betreiber von kritischer Infrastruktur. Torsten Zugehör, Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, steht hinsichtlich des Pandemieplans unter anderem regelmäßig im Austausch mit den Feuerwehren, den Stadtwerken und dem Entwässerungsbetrieb. „Unserer Versorgungsaufgabe kommen wir selbstverständlich auch in einer sich möglicherweise weiter verschärfenden Lage in der Corona-Pandemie uneingeschränkt nach“, versichert Hans-Joachim Herrmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg und Betriebsleiter des Entwässerungsbetriebes. „Die Stadtwerke sind dabei wie auch in der Vergangenheit ein sehr solider und zuverlässiger Partner“, bestätigt Torsten Zugehör. Entsprechende Notfallpläne liegen vor und werden den aktuellen Entwicklungen stetig angepasst. Zu den Vorsorgemaßnahmen zählen beispielsweise die Aufstockung der Bereitschaftsdienste, kontaktlose Schichtübergaben bei den Teams der Leitwarten und bei Erfordernis die Inbetriebnahme einer zweiten redundanten Leitwarte.
Der Pandemieplan der Stadtverwaltung steht aktuell auf dem Status „rot“, dementsprechende Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und Eindämmung des Infektionsgeschehens sind auch hier eingeleitet.
Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte am 19. Dezember 2021 eine umfassende Vorbereitung für den Schutz der kritischen Infrastrukturen vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante gefordert. „Die Aufrechterhaltung des Betriebes hat für uns immer höchste Priorität, auch ohne eine entsprechende Aufforderung durch die Bundesregierung. Das muss von uns als Stadtwerk gewährleistet sein und das in jeder erdenklichen Situation. Dementsprechend denken und handeln wir“, so Herrmann weiter.